Modellierung

Fragestellungen der Logistik, Technik und Finanzwissenschaften ebenso wie Aufgaben in Industrie, Wirtschaft und Verwaltung werden zunehmend – und in vielen Bereichen bereits überwiegend – unter Verwendung mathematischer Modelle unterschiedlichster Komplexitätsstufen bearbeitet.

Modellierungen, also die Herstellung eines formalen Abbilds eines Teilaspekts der Wirklichkeit, und die anschließende Simulation des realen Prozesses gehören zu unserem Standardrepertoire. Mathematische Modellierung bedeutet eine reale Fragestellung in der Sprache der Mathematik auszudrücken, um damit in der Lage zu sein, die gegebene Fragestellung mit Hilfe mathematischer Werkzeuge zu lösen.

Die zentrale Aufgabe ist dabei die Durchführung des eigentlichen Modellierungsprozesses mit mehreren Varianten und Alternativen, die mathematische Lösung, ihre Interpretation und die kritische Bewertung ihrer Relevanz für die reale, der Aufgabenstellung zugrundeliegenden Fragestellung. Ausgangspunkt ist ein reales Problem. Aus diesem wird ein mathematisches Problem entwickelt, ein Bild der Wirklichkeit, dieses mit mathematischen Methoden gelöst, die mathematische Lösung hinsichtlich ihrer realen Bedeutung interpretiert und auf ihre Relevanz für das reale Problem hin überprüft.

Modellkriterien:

  • Richtigkeit
  • Zulässigkeit
  • Zweckmäßigkeit

Unterschiedliche Modellansätze – deterministisch oder stochastisch, diskret oder kontinuierlich – werden je nach Aufgabenstellung geeignet kombiniert.